Vom 07.02. – 08.02.2019 fand die vom Graduiertenkolleg KRITIS organisierte Konferenz „Urban Infrastructures: Criticality, Vulnerability and Protection“ an der TU Darmstadt statt. Dort präsentierten Eva Stock (BBK) und Julia Schiller (IREUS) Methoden und Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt KIRMin.
Im Rahmen des Panels „Governance“ stellte Eva Stock das „Integrierte Risikomanagement im Bevölkerungsschutz“ als eine Methode vor, die die Komplexität der Kooperation und Kommunikation zwischen Akteuren des Bevölkerungsschutzes in Deutschland adressiert. Sowohl vorangegangene als auch anschließende Beiträge zeigten die Forschungslücke auf, an der das Integrierte Risikomanagement greifen und den Austausch von relevanten Informationen zwischen staatlichen Akteuren sowie Betreibern Kritischer Infrastrukturen fördern soll.
Im Anschluss an die Vorträge zu den Themen „Governance“, „Spatiality“ und „Temporality“ im Kontext Kritischer Infrastrukturen, präsentierte Julia Schiller ein Poster zu den KIRMin-Kriterien und der Einschätzung der Resilienz Kritischer Infrastrukturen. Vorgestellt wurde eine Auswahl an KIRMin-Kriterien, die unter Berücksichtigung relevanter Akteure eine Bewertung der Resilienz von Kritischen Infrastrukturen als sozioökonomisches Gesamtsystem ermöglichen. Beispielhafte Kriterien sind hierbei die Fähigkeit zur Selbsthilfe der Bevölkerung oder auch die gemeinsame Notfallplanung zwischen KRITIS-Betreibern und Mittlern (siehe Poster).