Vom 2. bis zum 4. Oktober 2018 fand in Den Haag im Rahmen der Cyber Security Week die Konferenz „Critical Infrastructure – Protection and Resilience Europe“ (http://www.cipre-expo.com/) statt, an der drei Vertreterinnen des KIRMin Projekts teilnahmen. Die Konferenz bot Akteuren aus Wissenschaft, Politik und dem privaten Sektor eine Plattform um sich über den Schutz Kritischer (Informations-)Infrastrukturen auszutauschen und Forschungsergebnisse vorzustellen.
Am ersten Tag der Konferenz stellte Eva Stock, Projektmitarbeiterin beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Konzept des Integrierten Risikomanagements im Bevölkerungsschutz vor. Das Integrierte Risikomanagement hat die strukturierte Verknüpfung der Risikomanagementprozesse von Betreibern Kritischer Infrastrukturen sowie staatlichen und kommunalen Akteuren im Kontext des Bevölkerungsschutzes zum Ziel. Dieses Thema stieß auf großes Interesse bei den Teilnehmenden der Konferenz.
Im Rahmen von zwei weiteren Vorträgen im Plenum haben Dr. Simone Sandholz (UNU-EHS), Eva Stock (BBK) und Mia Wannewitz (UNU-EHS) die Rolle der Bevölkerung bei der Bewältigung von Ausfällen Kritischer Infrastrukturen (Branchen Strom- und Wasserversorgung) erläutert und dabei die soziale Komponente im Bereich Schutz Kritischer Infrastrukturen in den Vordergrund gestellt. Unter anderem wurden dabei Ergebnisse aus der Haushaltsbefragung in Köln und Umgebung vorgestellt sowie die Verknüpfung bisheriger Projektergebnisse zu einem Mindestversorgungskonzept erläutert.