Vorstellung der KIRMin-Kriterien beim BMBF-Innovationsforum „Zivile Sicherheit“ 2018 in Berlin

Die KIRMin ProjektmitarbeiterInnen Julia Schiller (IREUS) und Dr. Florian Neisser (TH Köln IRG) nahmen am diesjährigen BMBF Innovationsforum „Zivile Sicherheit“ in Berlin (19. und 20. Juni 2018 ) teil und vertraten dabei das Projekt. Frau Julia Schiller vom Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung der Universität Stuttgart präsentierte dabei im Rahmen der Postersession ein Poster, welches die KIRMin-Kriterien zur Bewertung der Resilienz von Kritischen Infrastrukturen darlegt.

KIRMin Projektmitarbeiterin Julia Schiller (IREUS) präsentiert die KIRMin-Kriterien
Poster „KIRMin Kriterien zur Bewertung der Resilienz von KRITIS“ (J. Schiller & Prof. Dr. J. Birkmann)

Die erarbeiteten KIRMin-Kriterien spiegeln die wichtige Zusammenarbeit der der drei wesentlichen Akteure wider: KRITIS-Betreiber, KRITIS Endnutzer und „Mittler“ (Staat, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, NGOs etc.). Die Kooperation dieser Akteure ist essentiell um Kritische Infrastrukturen Resilienz zu erreichen. Das Projekt schafft einen gezielten Austausch zwischen den Akteuren und erarbeitet praxisrelevante Ergebnisse mit dem Ziel ein Konzept zur Mindestversorgung Kritischer Infrastrukturen während eines langanhaltenden und großflächigen Stromausfalls zu erstellen. Die KIRMin-Kriterien sind ein wichtiger Baustein dieser Ziele.

Die Anwendung der KIRMin-Kriterien wird in Form einer Checkliste erfolgen, die KRITIS-Betreiber aus dem Bereich Strom und (Ab-)Wasser nutzen können, um die Resilienz ihrer Systeme als sozio-technisches Gesamtsystem zu ermitteln. Die KIRMin-Checkliste legt nicht nur Schwachstellen offen, die durch Gegenmaßnahmen optimierbar sind, sondern könnte auch einen Gesamtindex zum Vergleich des Standes der Resilienz unterschiedlicher KRITIS-Betreiber liefern.

Poster KIRMin Kriterien